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Licht aus zum Stromsparen, aber E-Ladesäulen ausbauen?

Heute, am 1. September, tritt die sogenannte Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung durch kurzfristig wirksame Maßnahmen (EnSikuMaV) in Kraft. In der Verordnung ist festgelegt, dass die Beleuchtung von Gebäuden und Baudenkmälern von außen, mit Ausnahme von Sicherheits- und Notbeleuchtung, untersagt ist.

Ja, richtig gehört: Schon wieder gibt es Maßnahmen und Verordnungen, die unser Leben und Handeln einschränken. Und wir mahnen schon mal an, dass es bei dieser Verordnung ganz bestimmt nicht bleiben wird!

Da wundert es uns doch sehr, dass das grüne Bündnis aus Grüne und CDU den Ausbau von E-Ladesäulen vorantreiben wollen. Hierzu gibt es bereits einen Antrag im kommenden Ausschuss für Klima, Umwelt und Verkehr. Wie ist das mit dem Vorhaben, Strom einzusparen, zu verbinden?

An durchschnittlichen E-Ladesäulen kann mit bis zu 22 kWh geladen werden – bei Schnell-Ladesäulen bis zu 150 kWh. Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht gerade einmal 3,6 kWh am Tag. Somit benötigt ein durchschnittliches E-Auto in einer Stunde so viel “Ladestrom” wie rund 150 Haushalte zur gleichen Zeit.

Und dann sollen die Scheinwerfer eines Denkmales der entscheidende Angriffspunkt zum Energiesparen sein?

Zum Antrag:

https://bad-salzuflen.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZY3lX8Uyj6Ouembjd7G1kymtZdJqZF4V_d-WwrEsFyRK/Antrag_Ladesaeulen_23.08.2022.pdf