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Mehrwertsteuer für Gastronomie muss bei 7% bleiben!

Die Gastronomie leidet seit Jahren unter den politischen Fehlentscheidungen unserer
Landes- und Bundesregierung. Mit dem Lockdown, der Preisexplosion im Energiesektor und
mit dem Fachkräftemangel ist die Branche stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Mit der Senkung der Mehrwertsteuer von 19% auf 7% hat die Regierung zumindest ein
Versuch unternommen, die Preise während der Coronapandemie in der Gastronomie
abzufedern. Dennoch mussten in NRW tausende Betriebe schließen. Die Mehrwertsteuer ab
2024 wieder auf 19% zu erhöhen, ist für unsere Gastronomie eine enorme Gefahr und muss
verhindert werden!


Die DEHOGA rechnet in Deutschland mit rund 12.000 Schließungen. In NRW wären es über
2.000 Betriebe, die ihre Türen voraussichtlich für immer schließen müssten, sollte die
Anhebung der Mehrwertsteuer kommen.
Als Kreistagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Ordnung
bereiten mir solche Entwicklungen große Sorgen.


Hinter vielen Gaststätten stecken oft Generationen, die sich ihren Betrieb mühsam
aufgebaut haben. Doch auch für die Pflege unseres Gemeindewesens spielt unsere Lippische
Gastronomie eine entscheidend wichtige Rolle. Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen und
Traditionsfeste werden dort ausgerichtet und gefeiert. Diesen wichtigen Aspekt darf die
Politik nicht außer Acht lassen!


Aus diesem Grund muss die Mehrwertsteuer von 7% für die Gastronomie erhalten bleiben!
Als Kreistagsfraktion werden wir unser Möglichste tun, um Druck auf die anderen
Kreistagsfraktionen und auf die Landes- und Bundesregierung auszuüben.

Ihre Sabine Reinkneicht, Stv. Fraktionsvorsitzende